Kein Spaß, Pizza ist das allerbeste Essen was es auf der Welt gibt. Es schmeckt lecker und man kann es ziemlich einfach selber zu Hause machen – sollte man zumindest annehmen. Denn hinter der Herstellung einer richtig leckeren Pizza, steckt viel mehr als man sich vorstellt.
Für eine richtig leckere Pizza sind nämlich vier Dinge essentiell. Zeit, gute Zutaten, ein bisschen Know-How und ganz viel Liebe. Ok, es sind fünf Dinge. Wer nämlich auch zu Hause richtig leckere Pizza selber machen möchte, kommt an einem Pizzastein nicht Drumherum (beste Investition die man machen kann!).
Der Pizzateig
Für 4 Pizzen nach neapolitanischer Art braucht man eigentlich nur 4 Zutaten. 550 g Mehl (am besten Typ 00), 360 ml kaltes Wasser, 16 g Salz und 1 g frische Hefe (bei Trockenhefe die Hälfte davon).
*Pro-Tipp bei der Mengenangabe: Auf 100% Mehl, kommt 65% Wasser, 3% Salz und 0,2% Hefe. So kann man ganz leicht die Pizzamenge erhöhen oder verkleinern.
Als erstes wird das Salz und das Wasser in eine große Schüssel gegeben und gewartet, bis sich das Salz aufgelöst hat. Anschließend gibt man 50 g Mehl zu dem Salzwasser hinzu und vermischt es so lange, bis es sich verbunden hat. Nun kommt die Hefe dazu.
*Pro-Tipp bei der Hefe: Die Hefe sollte nicht direkt in das Salzwasser gegeben werden. Sie verträgt nämlich kein Salz. Salz führt dazu, dass die Hefe nicht richtig aufgeht. Als Puffer, sodass das nicht passiert, gibt man etwas Mehl in das Salzwasser.
Zum Schluss gibt man das restliche Mehl in die Schüssel und knetet den Teig mindestens fünf Minuten durch. Keine Angst, wenn er am Anfang ein bisschen bröselig wirkt. Das legt sich mit der Zeit. Nach den fünf Minuten gibt man den Teig aus der Schüssel raus und knetet ihn nochmal auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche für 15 Minuten durch.
Nach dem Kneten sollte der Teig für 2 Stunden ruhen. Dafür streicht man die Schüssel mit einer dünnen Schicht Olivenöl ein und legt den Pizzateig rein. Der Pizzateig wird auch mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedeckt und mit einem Geschirrtuch abgedeckt.
*Pro-Tipp beim Aufgehen: Man streicht Öl in die Schüssel und um den Teig, damit der Teig beim Aufgehen nicht austrocknet.
Nachdem der Teig für 2 Stunden aufgegangen ist, gibt man ihn aus der Schüssel, teilt ihn in vier Portionen (Anzahl der Pizzen), legt die Portionen in eine Form, deckt sie mit Frischhaltefolie ab, und lässt sie für 4-5 Stunden ruhen. DONE
Die Tomatensauce
Für die Tomatensauce verwendet man am besten ganze Tomaten aus der Dose, 1-2 Knoblauchzehen, etwas Basilikum, einen Schuss Olivenöl und eine Prise Salz und Pfeffer.
*Pro-Tipp bei den Dosentomaten: Über dem Mindesthaltbarkeitsdatum steht eine Zahl von 1 bis 365 geschrieben. Diese Zahl steht für den Erntetag der Tomaten. Die beste Erntezeit für Tomaten liegt bei Mitte Juli bis Anfang September. Somit sollte man immer darauf achten, dass die Zahl auf der Dose zwischen 190 und 250 ist.
Der Belag
Bei dem Pizzabelag sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Der Belag einer original neapolitanische Pizza besteht zwar normalerweise aus nicht mehr als 4 Zutaten aber wo kein Kläger, da kein Richter. Dennoch gibt es einige Dinge, die man beim Belegen beachten sollte.
*Pro-Tipp Tomatensauce: Immer darauf achten, dass die Tomatensauce nicht zu dick auf den Pizzateig aufgetragen wird. Die Perfekte Menge erkennt man daran, dass man trotz Tomatensauce noch ein bisschen den Teig durchschimmern sieht.
*Pro-Tipp Käse: Am besten keinen vorgeriebenen Käse aus der Packung verwenden. Durch die hohen Temperaturen, die der Ofen mit dem Pizzastein erreicht, verbrennt der „analoge“ Käse schnell.
*Pro-Tipp wie erkennt man eine gute Pizzeria: Eine richtig gute Pizzeria erkennt man an der Margherita. Wenn die super ist, sind es alle anderen Pizzen auch.
2 Comments
Valerie
1. Juni 2020 at 00:15Oh grandios! Da waren einige neue Tipps dabei. Werde beim nächsten Pizza Backtag mal dein Rezept ausprobieren! 😊👌🏼
J
1. Juni 2020 at 19:17Super! Freut mich zu Hören! 😁👌
LG, Joel