Am Dienstag Abend jährte sich der Vienna Night Run zum zehnten Mal und lud unter perfekten Bedingungen, nächtlichem Schein und zwischen einem großartigen Publikum zum Jubiläum in die Wiener Innenstadt ein. Über 20.000 Sportbegeisterte folgten dieser Einladung und legten für den guten Zweck 5km auf der historischen Ringstraße zurück. Unter dieser Menge an Teilnehmern waren auch unsere Gesichter zu finden und wir müssen an diesem Punkt gleich klar stellen: Ein echt geiler Run!!!
Trotz der Tatsache, dass es sich um einen Spendenlauf handelt und der gute Zweck dabei natürlich im Vordergrund steht, spürten wir gleich das Motivation in der Luft lag. Spätestens beim gemeinsamen Aufwärmen wurde uns dann auch klar, dass jeder die nächtliche Ring Runde in einer ordentlichen Zeit bewältigen wollte. Auch T und ich hatten unser persönliches Ziel, das bei höchstens 20 Minuten lag.
Vienna Night Run
Wie gesagt, wir hatten unser Ziel, unsere Mitläufer hatten ihres. Das Wetter war gut, wir fühlten uns gut. Die Stimmung war klasse und unsere Motivation auch. Soweit so gut. Eigentlich perfekte Bedingungen für so einen 5km Lauf. Doch manchmal sind perfekte Bedingungen einfach nicht genug.
Der Start verlief für T und mich super. Angespornt von den Zuschauern und von den Menschen um uns herum legten wir gleich „volle Kanne“ los. So befanden wir uns auch schon nach ca. einem halben Kilometer relativ weit vorne und waren auch der Meinung, dass wir dieses Tempo gut halten könnten. Doch dann kam alles anders. Fast zeitgleich mit dem kurzen Lagecheck fing meine Leiste an zu streiken. Doch damit nicht genug. Neben meiner Leiste fing auch T´s Nase aus heiterem Himmel an zu Bluten. Somit war klar, dass unter diesen Umständen aus unserem heutigen Ziel nichts werden kann. Doch als alte Kämpfer versuchten wir dennoch das Bestmögliche aus unserer Lage rauszuholen. Leider musste ich, wegen meiner Leiste, ein bisschen langsamer laufen. T musste nach 3km Kampf sogar eine Pause einlegen um die Blutung zu stoppen, da ihm das Blut „fontänenartig aus der Nase geschossen ist“.
So erlief sich T (trotz der Pause!) eine Zeit von 23:50 Minuten plus anschließendem Aufenthalt im Sani-Zelt. Klasse das du den Run trotzdem durchgezogen hast! In diesem Sinne – thumbs up! 😉 Meine Zeit lag bei 21:23 Minuten.
Im Großen und Ganzen war der Vienna Night Run 2016 ein wirklich gelungenes Event! Die Strecke, die Stimmung und die Organisation waren perfekt! Auf der einen Seite hätten wir uns zwar schon ein besseres Ergebnis gewünscht, da es aber auf der anderen Seite primär um den Spendenlauf gegangen ist, sind wir froh, dass wir unseren Beitrag auch ohne unser gewünschtes Ziel leisten konnten. Wir werden dafür im nächsten Jahr umso motivierter sein, eine gute Zeit hinzulegen. 😉
J
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