Jeder der mich kennt weiß, dass ich eine Schwäche für schnelles, fettiges Essen habe. Pizza, Burger, Pommes – all day, every day. Okay, ich würde es nicht unbedingt als meine Schwäche bezeichnen sondern eher als Faszination an Fast-Food-Ketten (oder so 😉 ). Ich bin einfach ein Fan von der Leichtigkeit in ein „Restaurant“ zu marschieren, seine Bestellung abzugeben und kurze Zeit später mit vollen Tüten wegzugehen. Mittlerweile muss man ja nicht einmal mehr mit dem Kassierer reden, sondern kann seine Bestellung wortlos in einen Computer eingeben, bekommt eine Nummer und wartet bis man aufgerufen wird – quasi wie beim Arzt. Der Unterschied dazu ist aber, dass man beim Arzt krank rein geht und gesund raus kommt, nicht andersrum.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht aber die ganze Freude, die sich ab der Überlegung was ich essen soll bis hin zum ersten Biss aufstaut, ist spätestens ab dem Zeitpunkt, bei der die Verdauung einsetzt, weggekrampft. Doch bleibt es meist nicht nur bei den Magenkrämpfen. Schweißausbrüche, Übelkeit und die Haut eines pubertierenden Jünglings sind die Folgen. (Ich weiß echt nicht warum ich so oft Fast Food essen gehe)
Aus diesem Grund bin ich auch irgendwie froh, dass die Marathon-Vorbereitung begonnen hat und ich somit meine Ernährung etwas gesünder gestalten darf (soll). Das Problem ist nur, wenn man nicht weiß wie man sich gesund ernährt. Was darf ich essen? Wie viel darf ich essen? Was sollte ich nicht essen? Genau diese Fragen schossen mir anfangs durch den Kopf und brachten mich halb zum verzweifeln. Doch zum Glück ist Weihnachten ja nicht lange her und zum Glück hatte der Weihnachtsmann dieses Jahr für mich ein klasse Geschenk in seinem Sack.
Ich bekam nämlich einen Mixer/Smoothie-Maker/Häcksler/Mahlmaschine/Lebensretter in einem. Einen sogenannten Nutribullet. Quasi eine Küchenhilfe in Form eines Standmixers, bei dem man nicht viel können muss aber das Essen oder Getränk trotzdem richtig gut schmeckt (perfekt für so eine kulinarische Wildsau wie mich 😉 ). So etwas trifft nämlich genau meinen Geschmack. Ich werfe ein paar Sachen in den Behälter rein, drücke ihn ein paar Sekunden runter und lass die Magie beginnen. Somit macht mir nur noch der Lebensmitteleinkauf zu schaffen aber nicht mehr die Zubereitung.
Lustigerweise hat mich dieser Nutribullet auch ein bisschen motiviert etwas Neues auszuprobieren und meinen kulinarischen Horizont zu erweitern. Aus diesem Grund stelle ich euch meine bisherigen Lieblingsgerichte vor.
Beeren-Spinat-Bananen-Smoothie

- 1 Hand voll gefrorene Beeren (Beerenmischung)
- 1 Banane
- Einen Schuss Honig
- 1 gefrorenen Spinatwürfel
Fast täglich kaufte ich mir einen Smoothie im Laden und war immer wieder aufs neue entsetzt, wie teuer so ein Fingerhut voll Obst/Gemüse sein kann. Damit ist jetzt endlich Schluss.
Avocado Pesto

- 1 Avocado
- 1 Hand voll Pinienkerne (angeröstet)
- 2 Knoblauchzehen (angeröstet)
- 1 Hand voll Rucola
- 1/2 Hand voll Parmesan
- Eine Prise Salz und Pfeffer
- Ein paar Stücke Jalapenos (je nach belieben)
- Einen Schuss Olivenöl
- Den Saft 1/2 Zitrone
Verrückt was man mit einer Avocado alles anstellen kann. Wenn man zufälligerweise eine Reife Avocado in die Finger bekommt, ist die Zubereitung eines Pesto´s eine klasse Idee.
Apfelmus

- 2 Äpfel (klein geschnitten)
- Einen Schuss Honig
- 1/2 Hand voll Chia Samen
- Eine Prise Zimt
Das geht weit über die geliebten Apfelschnitze hinaus und wirft mich direkt wieder zurück in meine Kindheit. Apfelmus kommt bei mir als Zwischensnack auf den Tisch und hilft super gegen den allgegenwärtigen Heißhunger.
Was mich bei dem Nutribullet so begeistert ist das Unkomplizierte. Ich kann eine Hand voll dem und eine Hand voll diesem in den Behälter geben und es wird fast immer gut. Darum verwende ich auch bei den Rezepten solche „Maßangaben“.
In diesem Sinne, auf 1 Hand voll gesunde Ernährung 😉
7 Comments
Poli
12. Januar 2017 at 23:26Ja, manchmal hat eine Küchenmaschine gleich doppelt Vorteile 🙂 Da hast du das tollste Gerät, um deine Ernährung wirklich gesund zu gestalten und du hast ein echt feines Gerät am Start. Wir haben auch seit letztem Jahr einen echt tollen Smoothiemixer, der in der Küche schon einiges an Stunden gelaufen ist 🙂
Viele Grüße aus Dortmund
J
13. Januar 2017 at 13:55Das Ding ist echt Goldwert und erleichtert mir so einiges!
Echt? Dann kennst du bestimmt ein paar richtig gute Rezepte für einen Smoothie – falls du mir ein paar Tipps geben magst. 😉
schöne Grüße aus Wien, J
Poli
17. Januar 2017 at 09:48Was für Smoothies willst du denn ? Ich kann dir da ne ganze Menge schicken 🙂
J
18. Januar 2017 at 22:23Ein gutes Rezept für einen Grünen Smoothie wäre klasse. Habe zwar schon ein paar ausprobiert, doch geschmacklich waren die alles andere als klasse. ^^
Poli
20. Januar 2017 at 11:35Aktuell und den trinke ich fast täglich:
200 g Mandarinen
400 g Brokkoli
30 g Walnüsse
50 g Gurke
dazu 500ml Wasser
Lecker 🙂 mit dem Wasser experimentieren, in aller Regel nehme ich aber mindestens so viel, dass das Obst bedeckt ist. dazu kannst du auch gut noch etwas Salat oder Kräuter zugeben und auch eventuell die Obstmenge etwas reduzieren.
Schreib mir mal eine E-Mail, kann dir mal ein paar Rezepte schicken.
Grüße Poli
J
11. Februar 2017 at 14:12Der hört sich auf jeden Fall mal Klasse an! Werde ich ausprobieren, danke nochmal! 🙂
Das wäre super, bin immer offen für Tipps. 🙂
Gruß, J
Massephase und Ausdauertraining - geht das? - FITNAP
19. Februar 2017 at 08:36[…] Selfmade Avocado Pesto nach J´s Rezept (ja, manchmal kann er sogar was) […]